Wettbewerbsvorteil Coaching – die drei wichtigsten Gründe
Die Konsequenzen des Coronavirus (COVID-19) sind immens. Unternehmer und Top-Führungskräfte stehen täglich vor neuen Herausforderungen in der Führung – Führen auf Distanz heiße das neue Zauberwort auf Basis von vielen Unbekannten. Das Neue verunsichere – macht Stress. Manche haben auch schlicht Angst – um ihren Arbeitsplatz, ihre Performance, die Zielerreichung, gerade jetzt zum Jahresende. Und alle haben Angst um ihre Gesundheit. „Die Ängste vieler Menschen rühren vor allem daher, dass das Virus unsichtbar ist und so unberechenbar. Wirksame Medikamente gibt es noch nicht – eine Impfung ist gerade erst am Horizont. Schützen können wir uns nur, wenn wir zuhause bleiben, Abstandhalten und Händewaschen. Das sind die Themen, die unser Unterbewusstsein 24/7 beschäftigen. Hinzu kommen die vielen Herausforderungen der Leader. Der Druck in schwierigem Fahrwasser zu performen und unter Unsicherheit zu entscheiden, das zehrt an den Nerven“, sagt Dorette Segschneider. „Ich beobachte gerade die zweite Phase in dieser Krise. In der ersten waren die meisten damit beschäftigt, das Chaos zu sortieren und eine ‚neue Normalität‘ herzustellen – da waren in erster Linie noch ‚herkömmliche Managementskills‘ gefragt, wie organisieren oder strukturieren. Jetzt in der zweiten Phase suchen viele Entscheider v.a. Orientierung und Halt in einer zunehmend verunsicherten Welt.“ Wie behält man den Überblick? Welche Strategie ist jetzt die richtige? Welcher Mitarbeiter ist am Limit? Und wer im Team kann unterstützen? „Dezentrales Führen aus dem Homeoffice ist zwar im Eiltempo durch Tools vereinfacht worden, dennoch bleibe es eine Herausforderung für die Führungskräfte – gerade jetzt, da die Anfangseuphorie verflogen ist und eine nachhaltige Akzeptanz erwirkt werden muss“, gibt Segschneider zu bedenken.
Hinzu kommen ganz alltägliche Herausforderungen z. B., dass ein Homeoffice-Tag ganz andere Regeln brauche als der gewohnte Büroalltag vor Ort. Wichtig sei im Homeoffice, die klare Grenze zwischen Business und Privatleben zu ziehen, Zeitinseln für sich einzuplanen, den Tag zu planen und Mensch zu bleiben. Insgesamt ein anspruchsvoller ‚Führungscocktail‘. „Führungskräfte, die spüren, dass sie am Limit sind, sollten ihre Situation ansprechen und sich frühzeitig Unterstützung suchen“, rät Dorette Segschneider. Symptome wie Erschöpfung, Schlafstörungen, ständige Gereiztheit oder depressive Verstimmungen könnten z. B. mit Hilfe von Coaching gelöst werden. „Der ehrliche Umgang mit der eigenen Belastung, das Anerkennen der eigenen Grenzen – sich eingestehen, dass Corona auch Situationen mit sich bringt, in denen ich als Topführungskraft nicht alles alleine bewältigen kann, da beginnt Souveränität“, erläutert Segschneider. Das Schaffen von Transparenz und das Eingestehen der eigenen Verletzlichkeit seien die Basis, auf der jeder für sich Lösungen entwickeln kann.
Viele stehen allerdings hilflos davor, sind überfordert. Die Ungewissheit der Entscheidungen, das ‚nicht wissen, was kommt‘ lähme. Executive-Coaching kann einen wesentlichen Lösungs-Beitrag leisten und hat damit auch eine von vielen unterschätzte hohe ökonomische Relevanz: „Wenn Führungskräfte sich auf ihre Ziele und die Umsetzung konzentrieren können und unter Druck handlungsfähig sind, ist das für das Unternehmen ein klarer Wettbewerbsvorteil“, davon ist Dorette Segschneider überzeugt. Executive Coaching schaffe den Rahmen, die strategische Vorgehensweise zu reflektieren und sich über die zu treffenden Maßnahmen klar zu werden.
Führungskräfte, die noch zu Beginn der Corona-Krise im Chaos versunken sind und geistig blockiert waren, holen sich über das Executive Coaching Klarheit und Sicherheit im Handeln.
Die drei wichtigsten Gründe für Executive Coaching
Dorette Segschneider nennt die drei wichtigsten Gründe, warum Führungskräfte (und ihre Unternehmen) gerade jetzt mehr denn je Coaching brauchen:
- Die aktuelle Situation stresst viele Führungskräfte. Die Konsequenz ist häufig, dass z. B. die gerade in diesen Zeiten notwendige Empathie auf der Strecke bleibt. Zudem fällt es vielen schwer, kreativ zu denken, Impulse zu kontrollieren und effektiv zu handeln. Coaching vermittelt Techniken, den Stress zu reduzieren und ermöglicht den Menschen so, mehr Zugang zu Kreativität, Empathie und Belastbarkeit – alles wichtige Führungsfaktoren, die gerade jetzt entscheidend sind.
- Executive Coaching unterstützt die Leader dabei, sich selbst zu führen und ihre Kommunikation so zu gestalten, dass sie Mitarbeitende stärkt und befähigt. Vertrauensvolle Beziehungsebenen zu etablieren, die auf Werten basieren, die Freude und Kreativität auch in schwierigen Zeiten erlauben und Potenziale fördern, ist ein weiteres wesentliches Ziel im Executive Coaching.
- Die UnternehmerInnen und Führungskräfte, die jetzt erfolgreich sind, sind diejenigen, die Ruhe bewahren, die toxischen Auswirkungen von Stress begrenzen, flexibel und agil sind und wirklich ‚über den Tellerrand hinausschauen‘. Executive Coaching vermittelt die Werkzeuge dazu.
Executive Coaching helfe Entscheidern, sich aus festgefahrenen Mustern oder Denkweisen zu lösen. Um in der heutigen Zeit zu performen, sind Flexibilität und Kreativität wichtig, verbunden mit Weitsicht und Logik. Executive Coaching helfe Menschen, einschränkende Glaubenssätze zu erkennen und sich in eine offenere und reaktionsfähigere Denkweise zu bewegen. „Unsere alten Muster und Gewohnheiten sind in unserem Gehirn fest verdrahtet. Eine wirkliche Veränderung ist ein Eingriff in das System, und wir brauchen Unterstützung, um große Veränderungen nachhaltig umzusetzen. Beim Executive Coaching dreht sich alles um den Reflexions-Aktions-Reflexions-Zyklus des Lernens“, so Dorette Segschneider abschließend.