In nur fünf Wochen am Ziel? Geht nicht – gibt’s nicht!

„Hallo, liebe Dorette, ich hoffe, es geht Dir gut! Bei mir geht es gerade ziemlich rund im Job und ich wollte Dich fragen, ob Du mich mit einem Coaching unterstützen kannst. Ganz liebe Grüße!!“

Die Anfrage erreichte mich von einer guten Bekannten. Nach einem ersten Telefonat, in welchem sie mir ihre Situation ausführlich schilderte, war klar: Ein langer Coachingprozess war ausgeschlossen – sie brauchte unmittelbare Hilfe und ein schnelles Ergebnis. Für mich hieß das: Raus aus der Komfortzone – schnell, schnell – ist gegen mein Coachingprinzip. Andererseits: Wo war die Alternative? ‚Geht nicht – gibt’s nicht‘ – ist mein Unternehmerprinzip – warum nicht mal auf’s Coaching anwenden 😉?

Wir verabredeten folgende Vorgehensweise:

  1. Dr. Karola M. – Direktor einer Pharmafirma – startet mit dem LINC Personality Profiler. Mit diesem Persönlichkeits-Tool – das Ergebnis liegt innerhalb weniger Tage vor – schaffen wir die Basis für einen fundierten ‚Kurz-Coachingprozess‘.
  2. Parallel zum LPP reflektiert Dr. Karola M. ausführlich die Fragen, die ich – individuell auf sie zugeschnitten – für sie entwickele.
  3. Wir verabreden uns zu einem 2-stündigen Online-Coaching.
  4. Im Anschluss nimmt Dr. Karola M. an dem 4-wöchigen Action-Reflection-Programm teil, das ich in jeden Coachingprozess einbinde.

Nach Abschluss der insgesamt 5-wöchigen Coachingreise erreicht mich folgendes Feedback von Dr. Karola M.:

Was waren die ursprünglichen Ziele des Coachings?

Mich besser aufzustellen, wenn ich beruflich durch Situationen/andere Kollegen unter Druck gerate. Dass ich, wenn ich mich angegriffen fühle, besser reagieren kann. Wenn Kollegen/Vorgesetzte nicht gerechtfertigte Arbeit auf mir abladen wollen, hier den richtigen Umgang zu finden und Grenzen setzen zu können.

Konkreter Anlass: Meine große Anspannung und Ängste aufgrund einer Situation bei einem Workshop mit Außendienstkollegen zu regulieren.

Wie hat sich die Situation im Vergleich zu Beginn des Coachings verändert?

Sie hat sich schon sehr verbessert. Ich habe Tools an der Hand, die ich benutze, wenn diese Situationen wieder auftreten. Ich schätze die Situationen auch mit den Außendienst-Kolleg*innen besser ein. Habe mehr Abstand dazu.

Auch die innere Anspannung im Beruf, besonders bei Präsentationen, hat sich gebessert. Ich nehme Anspannung jetzt eher wahr und kann auch mehr akzeptieren und annehmen. Auch, dass ich nicht alles wissen kann und perfekt sein muss.

Die Abgrenzung, wenn mir zu viel/ungerechtfertigte Arbeit angetragen wird, ist auch schon besser. Ich kommuniziere das jetzt mehr. Mir fehlt aber noch der Mut im konsequenten Grenzensetzen und dadurch unbequem zu sein.

Ich denke oft an mein glühendes „Ja", auch in der Hinsicht, was ist es eigentlich? Wo ist es? Wie stark ist es? Es fühlt sich so an, dass es ein ausgefülltes Privatleben ist mit weniger Zeit für die Arbeit und dass es auch Souveränität im Austausch ist mit den Kollegen, aber auch privat.

Welche Schritte (Meilensteine), die Du gegangen bist, kannst Du in der Retrospektive festmachen?

Das gute Gefühl, auch unangenehme Gespräche mit dem 4 Quadranten-Modell angehen zu können und mich an der Vorgehensweise festhalten zu können.

Dass ich einiges an meinem Charakter fest machen kann und dass das auch etwas Gutes ist.

Ich tatsächlich mehr die Andersartigkeit von anderen Kollegen sehen kann und ich aus dem Gefühl „Wie können die nur?" herausgekommen bin. Das auch nicht mehr so „bierernst" nehme.

Mein glühendes "Ja", das hinter meinen Handlungen und Gedanken steht.

Welche Erfolge wurden angestrebt und welche genau hast Du erreicht?

Angestrebt war ein guter Umgang in den Drucksituationen oder kritischen Situation mit den Außendienstkolleg*innen. In meinem täglichen Umgang mit ihnen bin ich gelassener geworden und sehe auch die Andersartigkeit bei diesen. Ich nehme den Austausch ernst, aber nicht mehr so persönlich.

Die Abgrenzung bei zu viel oder ungerechtfertigter Arbeit gelingt auch besser, ich nehme das bewusster wahr, wenn es passiert, und ich formuliere das auch. Bei meiner Vorgesetzten habe ich schon weitergegeben, dass es zu viel Arbeit, zu viele Überstunden/Wochenendarbeit waren dieses Jahr und dass ich auch für die Zukunft meine Aufgaben, die mit den Aufgabengebieten von anderen Kollegen „verschwimmen", reflektieren möchte. Sie hat das bestätigt und war positiv mir gegenüber.

Wie weit hast Du Deine Ziele aus Deiner Sicht erreicht? (Versuche den Grad der Zielerreichung in % anzugeben)

40%. Es ist ein Weg und meine eingefahrenen Gefühle/Verhaltensweisen brauchen noch etwas. Aber auch das Dranbleiben ist wichtig, wenn das Arbeitspensum überhandnimmt, fange ich wieder an zu rennen und die Ziele rücken in den Hintergrund.

Nenne Deine drei wichtigsten Erkenntnisse aus unserer gemeinsamen Arbeit:

  1. Veränderung braucht ein glühendes "Ja"
  2. Auch schwierige Gespräche sind gut zu führen mit dem 4 Quadranten Modell, wichtig hier „Vorder- und Hinterbühne"
  3. Dass Du als Freundin für mich da warst, als ich nach Hilfe gefragt habe.

 Wie zufrieden bist Du insgesamt mit dem Coaching?

Seeeeeehr zufrieden. :-)

In so kurzer Zeit einen wirklich nachhaltigen Einfluss. Ein total positiver Output. Ich wünsche das jedem, der in einer Situation „struggled".

Würdest Du erneut ein Coaching in Anspruch nehmen und wenn ja, welche Art der Begleitung wünschst Du Dir?

Ja, ich würde auf jeden Fall wieder ein Coaching in Anspruch nehmen. Regelmäßiger Austausch über die Erfolge, konkrete Situationen analysieren und bewerten. 2- oder 3-wöchentliche Online-Meetings und wöchentlicher schriftlicher Abgleich.

Was hat Dir besonders gut gefallen?

Das wirklich zielgerichtete, fokussierte und empathische Erarbeiten der Situation und der Lösungen.

Die LPP-Analyse und das Auswerten dieser. Ich war und bin „baff“, wie gut meine Persönlichkeit erfasst wurde.

Greifbare, umsetzbare Tools und auch „Schlagworte, -sprüche", die eingängig sind und im Gedächtnis bleiben – zum Beispiel das glühende „Ja". :-)

Das Coaching fühlte sich leicht an und es war doch so tiefgründig.

Wo siehst Du aus Deiner Wahrnehmung heraus in naher Zukunft weiteren Entwicklungsbedarf?

Vor allem das unbequem/unbeliebt sein in Kauf nehmen, damit einhergehend stärker abgrenzen.

Mutiger zu sein, aus dem Existenzangstgefühl herauszukommen.

Daran arbeiten, wirklich weniger Arbeitsstunden zu erreichen.

In unangenehmen Situationen, z.B. Kritik in großer Runde, gut und angemessen zu reagieren und nicht zu sehr in den „Freeze-Modus" zu kommen.


Dass Dr. Karola M. in so kurzer Zeit ein so herausragendes Coachingergebnis erzielt hat, liegt v.a. an ihrem Commitment – an ihrer Bereitschaft, neue Muster und Verhaltensweisen im Alltag nachhaltig zu integrieren!

Brauchen auch Sie Hilfe in einer schwierigen Situation und wollen ein schnelles Ergebnis? Gerne unterstütze ich Sie – vorausgesetzt, Sie sind so comitted wie meine Klientin 😊.

 

 

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