6 Schritte, wie auch Ihre Transformation gelingt!
Aktuell liegen die Nerven bei vielen Unternehmen blank. Die explodierenden Energiekosten, der Digitalisierungsdruck, Kostendruck, steigende Rohstoffpreise, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit sind nur einige ‚Brennpunkte‘ – die Liste der Herausforderungen, warum Transformation in den Unternehmen notwendig ist, ist unendlich lang. Viele kapitulieren allerdings schon, bevor sie überhaupt beginnen – der Berg scheint zu hoch. Augen zu und ‚weiter so‘ heißt dann das fatale Motto statt: Wir starten neu – jetzt. Auch der Himalaya wird bekanntlich mit dem ersten Schritt bestiegen!
Bei den meisten Mitarbeitenden sind Transformationsprozesse inzwischen ein rotes Tuch. Die Liste der ‚Change-Phasen‘ ist endlos. Aber das muss nicht sein. Transformation kann Spaß machen, wenn man es richtig angeht.
Transformation – sechs Schritte zum Gelingen
1. Transformation braucht keine KPI’s sondern Haltung
Transformation ist eine Haltungsfrage. Der Vorstand muss die Vision, die mit der Transformation verbunden ist, inhalieren und darauf vertrauen, dass sie durch ‚gebetsmühlenartiges Wiederholen‘ und tägliches (Vor-)Leben Realität wird. Damit sich der Wandel in der Organisation manifestiert, muss der Vorstand als Vorbild fungieren und den Mitarbeitern die Überzeugung vermitteln, dass ein Wandel möglich ist und sich lohnt. Letztlich wird die Umgestaltung einer Organisation selten von der persönlichen Erkenntnis geleitet, dass "ich" mich ändern muss.
2. Transformation braucht Einigkeit
Der Vorstand muss sich einig sein über die Vision & Ziele der Transformation. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, gelingt Transformation. Beispiel: Strategische Umgestaltungen können die Gewinnmargen im ersten Jahr verwässern, was bedeutet, dass ein CEO die Unterstützung des Finanzvorstands benötigt, bevor er diesen Weg einschlägt.
3. Transformation muss vorgelebt werden
Walk you talk! Es reicht nicht, dass der Vorstand die Themen der Transformation vorgibt und dann erwartet, dass sein Team sie umsetzt. Transformation muss vom Vorstand gelebt und erspürt werden. Beispiel: Starten Sie einen „Forming and being formed“-Prozess. Führen Sie regelmäßig informelle Gespräche über die Ziele der Transformation mit den Mitarbeitenden. Leben Sie die Transformation. Fragen Sie sich immer wieder: „Wie können wir die nächste Führungsebene mitnehmen?“ Gehen Sie auf die Mitarbeitenden zu und fragen Sie kontinuierlich: „Das ist die Chance, die ich sehe und das sind die Herausforderungen. Wie siehst Du / sehen Sie das?“. Hier geht es vor allem darum, durch die Rückmeldungen die eigene Sichtweise / Hypothesen immer wieder anzupassen.
4. Transformation braucht Verletzlichkeit (oh ja!)
Der Vorstand darf zugeben, dass er die Mitarbeitenden braucht, um die aktuellen Herausforderungen zu stemmen. Die Marschroute kann lauten: „Wir möchten das ganze Potential des Unternehmens heben, daraus schöpfen und mit Ihnen gemeinsam entwickeln, wie wir diesen Herausforderungen begegnen. Wir möchten nicht top down die to do‘s vorgeben, sondern gemeinsam mit Ihnen eine bottom-up-Strategie entwickeln.“
5. Transformation braucht ein Team, das sich verantwortlich fühlt für die Umsetzung
Eigenverantwortlich handeln, statt sich auf ‚die da oben‘ zu verlassen – nur so kann die bottom-up-Strategie erfolgreich funktionieren. Dazu brauchen Sie von Anfang an ein starkes Team mit klaren Verantwortlichkeiten. Ein Team, das die Ziele des Wandels voll unterstützt, die Unterstützung den Mitarbeitenden vermittelt und vor allem die Umsetzung der Maßnahmen konsequent vorantreibt. Das ist nicht immer einfach - denken Sie nur an die Anpassung und Reorganisation von Unternehmen oder an die Einhaltung von Kosteneinsparungszielen.
6. Transformation gelingt nur mit ‚Innehalten‘
Transformation gelingt am besten, wenn Sie sich trauen, auch mal innezuhalten und sich zu hinterfragen. Statt unbeirrt einem Plan X folgend den nächsten Schritt zu gehen, bevor Sie den aktuellen umgesetzt haben. Seien Sie mutig und fragen Sie sich regelmäßig:
- Wie fühlt sich die Geschwindigkeit an, mit der wir die Transformation und die damit verbundenen VO-Aufgaben / Vorhaben gestartet haben?
- Welche Gedanken haben wir dazu? Z. B.: Wir möchten die ACT's am liebsten sofort durchführen - es gelingt uns aufgrund des Tagesgeschäfts aber (noch) nicht zu handeln?
- Was lernen wir daraus - was bedeutet das für unsere Rolle innerhalb der Transformation und für die geplanten Schritte?
- Was brauchen wir, um noch besser ins Handeln zu kommen? Zeit? Budget? Tools? ....?
- Welche Handlungsoptionen haben wir, bestehende Hindernisse zu überwinden?
- Wo stehen wir persönlich und als VO-Team in diesem Moment bezogen auf unser Commitment zu den ACT's, die wir uns vorgenommen haben als VO-Team?
Nun kennen Sie die 6 Schritte, wie Transformation gelingen kann. Aber das allerwichtigste ist: Dranbleiben. Transformation ist kein Sprint sondern ein Ultra(marathon).
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