6 Schritte, wie auch Ihre Transformation gelingt!

Auf Basis ihrer jahrzehntelangen Erfahrung als Trusted Advisor hat Dorette Segschneider 6 Schritte für eine erfolgreiche Transformation zusammengefasst.

„Als Trusted Advisor habe ich für meine Klienten in erster Linie die Performance im Blick. In einem Transformationsprozess geht es z.B. darum, für nachhaltige Erfolgsstrategien belastbare Ideen und Lösungen zu entwickeln, Räume zu finden, die den Unternehmer und sein Unternehmen in die Zukunft führen.“ sagt Dorette Segschneider aus ihrer langjährigen Erfahrung.

„Aktuell liegen die Nerven bei vielen Unternehmen blank. Die explodierenden Energiekosten, der Digitalisierungsdruck, Kostendruck, steigende Rohstoffpreise, gesellschaftliche Verantwortung, Nachhaltigkeit sind nur einige ‚Brennpunkte‘ – die Liste der Herausforderungen, warum Transformation in den Unternehmen notwendig ist, ist unendlich lang. Viele kapitulieren allerdings schon bevor Sie überhaupt beginnen – der Berg scheint zu hoch. Augen zu und ‚weiter so‘ heißt dann das fatale Motto statt: Wir starten neu – jetzt. Auch der Himalaya wird bekanntlich mit dem ersten Schritt bestiegen!“ führt Dorette Segschneider weiter aus.

Bei den meisten Mitarbeitenden seien Transformationsprozesse inzwischen ein rotes Tuch. Die Liste der ‚Change-Phasen‘ ist endlos. Dorette Segschneider begleitet Transformationsprozesse gemeinsam mit ihrem Team und hat sechs zentrale Faktoren ermittelt, die Transformation zur Geschichte des Gelingens machen:

Transformation – sechs Schritte zum Gelingen

  1. Transformation braucht keine KPI’s, sondern Haltung
    Transformation ist eine Haltungsfrage. Der Vorstand muss die Vision, die mit der Transformation verbunden ist, inhalieren und darauf vertrauen, dass sie durch ‚gebetsmühlenartiges Wiederholen‘ und tägliches (Vor-)Leben Realität wird. Damit sich der Wandel in der Organisation manifestiert, müsse der Vorstand als Vorbild fungieren und den Mitarbeitenden die Überzeugung vermitteln, dass ein Wandel möglich sei und sich lohne. Letztlich werde die Umgestaltung einer Organisation selten von der persönlichen Erkenntnis geleitet, dass "ich" mich ändern muss.
     
  2. Transformation braucht Einigkeit
    Der Vorstand muss sich einig sein über die Vision & Ziele der Transformation. Nur wenn alle an einem Strang ziehen, gelinge Transformation. Beispiel: Strategische Umgestaltungen können die Gewinnmargen im ersten Jahr verwässern, was bedeutet, dass ein CEO die Unterstützung des Finanzvorstands benötigt, bevor er diesen Weg einschlägt.
     
  3. Transformation muss vorgelebt werden
    Walk you talk! Es reicht nicht, dass der Vorstand die Themen der Transformation vorgibt und dann erwartet, dass sein Team sie umsetzt. Transformation müsse vom Vorstand gelebt und erspürt werden. Dorette Segschneider fordert auf: „Starten Sie einen ,Forming und being formed´-Prozess. Führen Sie regelmäßig informelle Gespräche über die Ziele der Transformation mit den Mitarbeitenden. Leben Sie die Transformation. Fragen Sie sich regelmäßig: ,Wie können wir die nächste Führungsebene mitnehmen?´ Gehen Sie auf die Mitarbeitenden zu und fordern Sie sie zum Reflektieren auf: ,Das ist die Chance, die ich sehe und das sind die Herausforderungen. Wie siehst Du / sehen Sie das?´“. Hier gehe es vor allem darum, durch die Rückmeldungen die eigene Sichtweise / Hypothesen immer wieder anzupassen.
     
  4. Transformation braucht Verletzlichkeit (oh ja!)
    Der Vorstand dürfe zugeben, dass er die Mitarbeitenden braucht, um die aktuellen Herausforderungen zu stemmen. Die Marschroute könne lauten: „Wir möchten das ganze Potential des Unternehmens heben, daraus schöpfen und mit Ihnen gemeinsam entwickeln, wie wir diesen Herausforderungen begegnen. Wir möchten nicht top down die to do‘s vorgeben, sondern gemeinsam mit Ihnen eine bottom-up-Strategie entwickeln.“
     
  5. Transformation braucht ein Team, das sich verantwortlich fühlt für die Umsetzung
    Eigenverantwortlich handeln statt sich auf ‚die da oben‘ zu verlassen – nur so könne die bottom-up-Strategie erfolgreich funktionieren. Dies bedürfe jedoch verschiedener Parameter, so die Expertin Dorette Segschneider: „Dazu brauchen Sie von Anfang an ein starkes Team mit klaren Verantwortlichkeiten. Ein Team, dass die Ziele des Wandels voll unterstützt, die Unterstützung den Mitarbeitern vermittelt und vor allem die Umsetzung der Maßnahmen konsequent vorantreibt. Das ist nicht immer einfach - denken Sie nur an die Anpassung und Reorganisation von Unternehmen oder an die Einhaltung von Kosteneinsparungszielen.“
     
  6. Transformation gelingt nur mit ‚Innehalten‘
    „Transformation gelingt am besten, wenn man sich traut, auch mal innezuhalten und sich zu hinterfragen, statt unbeirrt einem Plan X folgend den nächsten Schritt zu gehen, bevor der Aktuelle umgesetzt ist.“, rät Dorette Segschneider und fordert: „Seien Sie mutig und fragen Sie sich regelmäßig:
  • Wie fühlt sich die Geschwindigkeit an, mit der wir die Transformation und die damit verbundenen VO-Aufgaben / Vorhaben gestartet haben?
  • Welche Gedanken haben wir dazu? Z. B.: Wir möchten die ACT's am liebsten sofort durchführen – es gelingt uns aufgrund des Tagesgeschäfts aber (noch) nicht, zu handeln?
  • Was lernen wir daraus – was bedeutet das für unsere Rolle innerhalb der Transformation und für die geplanten Schritte?
  • Was brauchen wir, um noch besser ins Handeln zu kommen? Zeit? Budget? Tools? ...?
  • Welche Handlungsoptionen haben wir, bestehende Hindernisse zu überwinden?
  • Wo stehen wir persönlich und als VO-Team in diesem Moment bezogen auf unser Committment zu den ACT's, die wir uns als VO-Team vorgenommen haben?“

„Das sind wesentlichen 6 Schritte, wie Transformation gelingt,“ erläutert Dorette Segschneider. Entscheidend sei dabei, den Mut zu haben, auch mal innezuhalten und zuzugeben, wenn etwas nicht funktioniert.

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